Am Samstag, dem 9. Februar, gab es für die Aktiven im Flensburger Tanzclub ein ganz besonderes Trainingsangebot. Für alle Tänzer gemeinsam ist die richtige Körperbalance wichtig. Durch persönliche Kontakte gelang es dem 1. Vorsitzenden, Thomas Mühlhausen, eine renommierte Dozentin hierfür zu finden. Die gebürtige Australierin Melissa Mathies, ehemalige Balletttänzerin auf den großen Bühnen in Australien, London, Düsseldorf und Kopenhagen, erwies sich dafür als die richtige Trainerin. Nachdem sie nun nicht mehr aktiv selber tanzt, arbeitet sie als Balletttrainerin in Sonderburg, wo sie ihre eigene Ballettschule gegründet hat. Nach wie vor hält sie engen Kontakt zu der Königlichen Ballettschule in Kopenhagen.
Ihr Thema für den Workshop war „Körperbalancen“. Wie findet man den eigenen Rahmen und Tipps zum Muskelaufbautraining, dass war ihr Hauptanliegen. Diese Thematik betrifft natürlich alle Tänzer, sowohl die klassischen Turniertänzer im Standard- und Lateinbereich als auch die Paare und Solotänzer im Rock’n Roll wie auch im Showtanz. Allen gemeinsam ist wichtig, sicher und gut balanciert auf der Fläche zu stehen, damit man dann seine jeweiligen Darbietungen ohne überflüssigen Muskelaufwand stressfrei und schonend zeigen kann.
Nach einem kurzen Aufwärmtraining ging es dann auf der Matte weiter um die Muskeln zu dehnen und die Wirbelsäule zu stabilisieren. Am Ende waren dann nach guter Vorbereitung einige sogar in der Lage den Spagat zu machen. An der Ballettstange wurden dann die verschiedenen Grundpositionen des Ballettunterrichtes erarbeitet, sowie auch das korrekte Zusammenspiel der Arme zum Körper. Danach ging es noch mit verschiedenen Drehungen und Sprüngen weiter. Am Ende hatten alle einen ersten Eindruck vom Ballett erhalten und fühlten sich, wie die Abschlussübung deutlich zeigte, gut ausbalanciert und für neue Trainingsansätze motiviert.
Besonders positiv war die Erfahrung, dass alle zusammen, ob jung, ob alt, egal aus welcher Sparte des Clubs, hier erfolgreich mitmachen und ein gemeinsames Training erfahren konnten. Das sollte man mit Sicherheit wiederholen.